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Liveticker Ukraine-Krieg: Nuland nennt Charkow "russische Stadt"

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Nuland nennt Charkow "russische Stadt"Quelle: AFP © Sergei SUPINSKY
  • 19.05.2024 19:34 Uhr

    19:34 Uhr

    Frau und Mann bei ukrainischem Beschuss von Alexandrowka getötet

    Die Streitkräfte der Ukraine haben die Ortschaft Alexandrowka in der Donezker Volksrepublik angegriffen. Dies berichtete der Bürgermeister von Donezk, Alexei Kulemsin. Er schrieb:

    "Durch den Beschuss der stadtähnlichen Siedlung Alexandrowka durch ukrainische Neonazis wurden zwei Personen – ein Mann und eine Frau – getötet."

  • 18:59 Uhr

    Pistorius will noch mehr Milliarden für Ukraine – Sparminister Lindner signalisiert Zustimmung

    Während Christian Lindner überall den Rotstift ansetzt, zeigt sich sein Finanzministerium äußerst spendabel, wenn es um Militärhilfe für die Ukraine geht. Diese soll laut Plänen des Verteidigungsministeriums für 2024 um fast vier Milliarden Euro angehoben werden. Immer mehr Deutschen geht das jedoch gegen den Strich.

    Mehr dazu hier auf unserer Webseite.

  • 18:32 Uhr

    Nuland nennt Charkow "russische Stadt"

    Die ehemalige stellvertretende US-Außenministerin, Victoria Nuland, bezeichnete Charkow als "zweitgrößte Stadt Russlands".

    Nuland ist der Ansicht, dass Russland den Konflikt "eindeutig eskaliert" habe, "einschließlich des Angriffs auf die zweitgrößte Stadt Russlands, die nicht an der Frontlinie liegt." Dann erklärte sie weiter:

    "Deshalb denke ich, dass es an der Zeit ist, den Ukrainern mehr Unterstützung zu geben, um Gebiete innerhalb Russlands anzugreifen."

    Nuland gilt las Hardlinerin im Konflikt mit Russland. Den Maidan-Putsch mithilfe nationalistischer Kräfte im Februar 2014, in dessen Folge es zu einem Aufstand der Bevölkerung im Donbass kam, hatte sie als damalige stellvertretende US-Außenministerin maßgeblich unterstützt. 

    Legendär ist ihre "Fuck the EU!" Aussage während eines abgehörten Telefonats mit dem damaligen US-Botschafter in Kiew, in dem sie deutlich machte, dass der künftige Präsident der Ukraine von Washington bestimmt wird, und nicht von Brüssel.

  • 17:58 Uhr

    "Der Feind krallt sich mit den Zähnen an jeden Stein" – Woltschansk aus der Vogelperspektive

    Kriegsberichterstatter Alexander Koz veröffentlichte am Samstag Aufnahmen der stark umkämpften Stadt Woltschansk im Gebiet Charkow. Der Truppenverband "Nord" kontrolliere fast die Hälfte der Stadt, teilte Koz auf seinem Telegram-Kanal mit. Die Ukraine soll hier starke Reserven zusammenziehen, um zu verhindern, dass russische Truppen in großem Umfang den Fluss Woltschja überqueren.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:27 Uhr

    Mädchen bei Drohnenangriff auf Belgorod verletzt

    Ein elfjähriges Mädchen ist bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf Belgorod verletzt worden. Dies teilt der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, mit.

    Wie es heißt, sei die Drohne direkt in das Wohnungsfenster geflogen. Das Mädchen, das sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Spielplatz aufgehalten habe, sei bei der Explosion durch herabfallende Granatsplitter verletzt worden. Das Kind sei mit einer geschlossenen Kopfverletzung und Schrapnellwunden an der Brust ins Krankenhaus gebracht worden, so der Beamte.

  • 16:45 Uhr

    Gebiet Charkow: Russland dringt tiefer in ukrainische Verteidigungszone ein

    Das russische Verteidigungsministerium hat am Samstag bekannt gegeben, die Kontrolle über das Dorf Stariza im Gebiet Charkow erlangt zu haben und tiefer in die gegnerische Verteidigungszone eingedrungen zu sein.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 16:04 Uhr

    Ukraine importiert nach russischen Angriffen Strom aus Rumänien, Slowakei und Polen

    Die ukrainischen Behörden haben in der Nacht zum Sonntag erneut einen massiven Angriff auf Russland gemeldet. Betroffen waren unter anderem die Gebiete Kiew, Sumy, Winniza, Tscherkassy, Nikolajew und Odessa. Laut Medienberichten waren an zahlreichen Orten Explosionen zu hören.

    Vor diesem Hintergrund berichtete das Energieministerium in Kiew auf Telegram über Stromimporte aus Rumänien, der Slowakei und Polen. Im Laufe des Sonntags wollte die Ukraine aus den Nachbarländern insgesamt 13.159 Megawattstunden beziehen.

  • 15:31 Uhr

    Umfrage: Rund 40 Prozent der Deutschen befürworten Kürzung der Ausgaben für die Ukraine

    40 Prozent der deutschen Bevölkerung sprechen sich für eine Kürzung der Hilfsgelder für die Ukraine aus. Das zeigen die Daten einer Umfrage, die das soziologische Institut INSA im Auftrag der Bild am Sonntag durchführte.

    Die Teilnehmer wurden gefragt, in welchen Bereichen die Regierung ihrer Meinung nach Geld einsparen sollte. Es standen zehn Vorschläge zur Auswahl. Der beliebteste Haushaltsposten, bei dem sich die Deutschen Ausgabenkürzungen wünschen, ist die Hilfe für die Ukraine. 40 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die BRD-Regierung dafür weniger Geld ausgeben sollte.

    Nach Angaben der Soziologen befürworten zudem 38 Prozent der Deutschen, die Ausgaben für Entwicklungshilfe zu kürzen, 36 Prozent wollen die staatliche Sozialhilfe für bedürftige Menschen im erwerbsfähigen Alter verknappen. Außerdem sprachen sich 18 Prozent der Umfrageteilnehmer dafür aus, die Ausgaben für den Klimaschutz zu kürzen. Für Bundeswehr und Verteidigung würden 16 Prozent weniger Geld bereitstellen. 14 Prozent wünschen sich weniger Ausgaben für den Ausbau der erneuerbaren Energien und 10 Prozent für die Förderung des Agrarsektors. Weitere 10 Prozent sind der Meinung, dass die deutsche Regierung an nichts sparen sollte.

    Die Umfrage wurde am 16. und 17. Mai durchgeführt. 1.005 Personen beteiligten sich an der Umfrage.

  • 15:01 Uhr

    Gouverneur meldet zwei Verletzte durch ukrainische Angriffe auf Ortschaften im Gebiet Belgorod 

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht täglich auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 30 Ortschaften in acht Kreisen angegriffen habe. Insgesamt seien 49 Geschosse abgefeuert worden. Der Gegner habe zudem 34 Drohne eingesetzt.

    Gladkow meldet zwei verletzte Zivilisten und zahlreiche Sachschäden. Beschädigt worden seien 26 Privathäuser, fünf Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus, eine Kirche, eine Tankstelle, 13 Autos, drei Stromleitungen, ein Landwirtschaftsbetrieb und zwei Telekommunikationsobjekte.

  • 14:08 Uhr

    Scharfschützen der Einheit "Española" sprechen über ihre Arbeit: "Adrenalin und Angst sind immer da"

    Soldaten des Scharfschützen-Spezialbataillons "Española" verbessern ihre Fähigkeiten auf dem Übungsgelände bei Mariupol. Hier werden Trainings für Kämpfer mit unterschiedlicher Kampferfahrung abgehalten: sowohl für Neulinge als auch für diejenigen, die bereits an der Front waren.

    Die Ausbilder erklären, dass die Arbeit eines Scharfschützen zwar nicht so sichtbar sei, aber dennoch eine sehr starke Auswirkung auf das Kräftegleichgewicht habe: Die Zerstörung des Gegners an der gleichen Position zermürbe die gegnerischen Kräfte sehr stark.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.